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Ganz, ganz früher …
…als es noch Drachen gab, die fliegen, schwimmen und laufen konnten und die Erde beherrscht haben, hat der Mensch noch gar nichts gewußt. Der Planet war erst noch im Entstehen.
Die Drachen existierten seit der Erschaffung des Planeten. Wie konnten Drachen entstehen? Die alte Erklärung über die Erschaffung der Welt samt aller ihrer Lebewesen besagte, dass sich solch schrecklich teufelsähnliche Ungeheuer selbst erschaffen haben, und die Erde, unseren Planeten mit.
So, das haben wir’s: Der Drache hat also unsere Welt creiert, aha. Ich dachte immer, wir creieren unsere Welt selbst …
Hauptsache gruselig Warum glaubten (und glauben noch) die Menschen in fast allen Teilen unserer Welt, daß Drachen riesig, fliegend, vernichtend, schleim-sabbernd und feuerspeiend, also gruselige, mit Gift spuckende Monster sind, die Jungfrauen verspeisen? Warum will sie jeder als DAS Ungeheuer in allen Epochen als „Drache“ kennen?
Von Fantasy-Filmen? Wer von uns hat noch keinen dieser Streifen gesehen, in dem mindestens einer dieser Spezies laut brüllend, mit tödlichem Blick auf dem Bildschirm sich spät-abendlich mal austoben durfte, bevor man ins Bett gegangen ist … … ganz mal ehrlich: Mögen wir diese Drachen-Bös-Wesen eigentlich im Geheimen?
Will man sie zähmen, zur Vernunft bringen, sich beschützen lassen, läutern?
Jeder hat seinen Grund, warum gerade der Drache zu einem Art „eigenes liebes Haustier“ gezähmt wurde/wird. Manche Mitmenschen begnügen sich mit einer Schlange …
Unter den unterschiedlichen Kulturen werden die Drachen – im Westen eher – als bösartig bezeichnet, in den asiatischen Kulturen allerdings gilt der Drache als weise und gütig.
Woher kommt denn die solch unterschiedlichste Einstellung der Menschen, – böse ist gleich weise, nur in einer ganz anderen Kultur?
Ist Kultur dafür maßgeblich, eine ganz, ganz andere Wahrnehmung zu vertreten?
Welche Kultur hat Recht?
Was wird in der westlichen Geschichte über Drachen (im Christentum und Mittelalter) verbreitet? Nun, in der Apokalypse des Johannes steht der Drache, ein schlangenähnliches Wesen mit sieben Köpfen, für den Teufel. (Ich verweise dazu auf Website: http://www.sueddeutsche.de/wissen/frage-der-woche-woher-stammen-die-drachen-1.571873)
Ferner, so vermutet etwa Theo Jülich vom Hessischen Landesmuseum Darmstadt, entwickelten die Kirchenväter aus den mythologischen Überlieferungen und den naturhistorischen Beschreibungen das Bild vom Drachen als Symbol für das Böse und Gottlose.
Doch was dort bislang beschrieben wurde, reichte ihnen nicht aus. Bald wurden die Drachen deshalb mit Gliedmaßen dargestellt, die ihnen das aktive Eingreifen in das Schicksal der Menschen ermöglichten (Kategorie „böse“, dem Menschenleben trachtend). Es entstand der zweibeinige, geflügelte Drache. Die Füße von Gans, Emu oder Adler, mit Körper vom Reptil, mit Fügeln und Kopf vom Dinosaurier.
Wir bleiben im Abendland: Der Naturforscher Thomas von Cantimpré (13. Jahrhundert) etwa ließ die Drachen Feuer spucken. Und bereits bekannte Fabelwesen wie Lind- und Tatzelwürmer wurden ebenfalls zu Drachen umdefiniert. Schließlich boten sich die Tiere als Symbole für den Teufel oder das Böse wunderbar als Gegner an, die von den Heiligen – insbesondere natürlich von bewaffneten Rittern wie dem Heiligen Georg, besiegt wurden.
hierzu verweise ich auf die Website: http://www.vierzehnheiligen.de/de/gnadenaltar/heiliger-georg.php